FASD ist der Oberbegriff für alle Schädigungen des Kindes und schon über viele Jahrzehnte bekannt und zu fast 100 Prozent vermeidbar. Die durch den mütterlichen Konsum von alkoholhaltigen Getränken provozierte unsichtbare Behinderung verbirgt eine erschreckend breite Palette an Einschränkungen der erkrankten Menschen. Diese begleiten jene das ganze Leben und sorgt zum Teil auch für die Verwehrung ein eigenständiges Leben führen zu können.
Die durch den Konsum entstandenen Schäden werden durch die S3 Leitlinien diagnostiziert und unterteilen sich in FAS Vollbild, pFAS, ARND und ZNS….
Durch die alkoholbedingten Hirnfunktionsstörungen, die sich durch den kompletten Schwangerschaftsentwicklungszeitraum ziehen, sind in unterschiedlichen Auswirkungen erkennbar und im Vollbild (30% der diagnostizierten Menschen) zusätzlich zu den hirnorganischen und organischen Schäden auch z B im Gesicht, Händen, Füßen und dem Haaransatz erkennbar.
Ob als Mensch mit FAS oder als Behörden, Pfleger oder Mitarbeiter von Ämtern oder Kassen. Wir haben für sie ein offenes Ohr und stehen Ihnen rund um das Thema FASD mit Rat und Tat zur Seite.
Die fetalen Alkoholspektrumstörungen sind ein beschreibender Begriff, der eine Reihe verschiedener Symptomausprägungen zusammenfasst, die dadurch charakterisiert sind, dass physische und mentale Störungen sowie Verhaltens- und Lernauffälligkeiten auftreten, die ein Leben lang bestehen können und mit einer pränatalen Alkoholexposition in der Schwangerschaft assoziiert sind. Unter die Alkoholspektrumstörungen werden das Fetale Alkoholsyndrom, das Partielle FetaleAlkoholsyndrom, die Alcohol-related neurodevelopment disorders (ARND) und der Alkoholbedingter Geburtsfehler (ARND) kommt es bei den Betroffenen zu vielfältigen Einschränkungen, die das Zusammenleben, die Betreuung und eine angemessene Beschulung sehr erschweren bis unmöglich machen. Es ist daher von großer Bedeutung so früh wie möglich die Diagnose FASD zu stellen und so ein Verständnis für die krankheitsbedingten Verhaltensauffälligkeiten zu ermöglichen, adäquate Therapien einzuleiten und geeignete Betreuungsformen für diese Kinder zu finden.
- Die Diagnose FAS (Fetales Alkoholsyndrom) wird gestellt, wenn in allen drei der oben genannten Bereiche Auffälligkeiten vorliegen. Diese Diagnose, auch Vollbild genannt, kann auch gestellt werden, wenn keine genaue Alkoholanamnese vorliegt.
- Für die Diagnose pFAS (partielles Fetales Alkoholsyndrom) müssen sich in zwei der drei oben genannten Bereiche Auffälligkeiten zeigen und eine Alkoholexposition in der Schwangerschaft vorliegen.
- Alkoholbedingte neurologische Entwicklungsstörungen (ARND = Alcohol Related Neuro-developmental Disorders) werden nur bei gesicherter Alkoholexposition während der Schwangerschaft diagnostiziert. Die Dysfunktionen des Nervensystems, wie z.B. eine Teilleistungsstörung, stehen im Vordergrund, da keine körperlichen Merkmale wie die typischen Gesichtsveränderungen oder
Mehr und sehr detailierte Informationen (z.B. Broschüren) finden Sie vor allem im Portal:
https://www.fasd-deutschland.de/
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